In Oberkirch wird das hybride Ausbaumodell vorgesehen. Der Partner für den eigenwirtschaftlichen Ausbau ist Unsere Grüne Glasfaser (UGG). Die UGG baut einen Großteil der Stadt Oberkirch aus. Die BOKG baut in der Phase 3 dann alle übrigen unterversorgten Gebäude aus. Die Versorgung im eigenwirtschaftlichen Bereich erfolgt von O2 oder Stiegeler IT und im geförderten Bereich durch die Vodafone.
Kurzfristig
Mittelfristig: (2023/2024)
Ein Teilleistung der Ausschreibung musst nochmals ausgeschrieben werden. Die Vergabe für den Bereiche Hesselbach und das Kabelmanagement wurde im Januar 2024 vergeben.
Ausbauphase 1
Baubeschreibung Phase 1a
In der Phase 1a wird das Gewerbegebiet Oberkirch mit 22 Gebäuden erschlossen
Ausbauphase 1a
Ausbauphase 1 "homes passed"
Ausbauphase 1 - Eigenwirtschaftlich
Ausbauphase 3
Oberkirch – Baubeschreibung Phase 1
Oberkirch selbst hat 487 Graue Flecken und 395 Weiße Flecken. Bereits in 2020 wurde der Förderantrag für die Substitution der Weißen Flecken erstellt.
Insgesamt werden in der Phase 1 die Gewerbegebiet: In der Au und Am Wiesenbach Privatkunden und Mischgewerbe-Gebiete: Hesselbach, Korberg, Zusenhofen, Tiergarte erschlossen.
Auch hat sich die Kommune bereit erklärt ungeförderte Gebäude in den Straßen Burenfeldstraße, Stadelhofen, Boschring zu erschließen.
Insgesamt werden in der Phase 1 ca. 320 Gebäude erschlossen
Die Vermarktung wurde in zwei Phase durchgeführt: 8.2021 bis 9.2021
8.2022 bis 9.2022
Oberkirch – Baubeschreibung Phase 1a
In der Phase 1a wird das Gewerbegeit Oberkirch mit 22 Gebäuden erschlossen
Oberkirch – Baubeschreibung Phase 3
Der Rest der Kommune wird von der UGG Unsere grüne Glasfaser ausgebaut. Somit ist sichergestellt, dass bis Ende 2026 die komplette Kommune mit Glasfaser versorgt ist.
Insgesamt werden Investitionen von 4,7 Mio. € hierfür aufgewendet. Der Bund übernimmt hierbei 50 Prozent der Investitionskosten.
Warum brauchen wir Glasfaser?
Heute gehören Wasser-, Abwasser- und Regenwasserkanäle zur Infrastruktur in den Gemeinden, als ob sie bereits immer da gewesen sind. Diese Selbstverständlichkeit ist aufgrund der steigenden Anforderungen an Hygiene und Komfort in unserer Gesellschaft historisch gewachsen. Im letzten Jahrzehnt sind auch die Anforderungen an das Telekommunikationssystem stetig gewachsen. Die Geschichte nahm ihren Anfang in den frühen 90er Jahren, als die kommerzielle Nutzung des WWW beschlossen wurde. Die Entwicklung der unzähligen Möglichkeiten hat bis heute kein Ende gefunden und so haben sich Voice-over-IP-Telefonate, Internetfernsehen genauso wie Nachrichtendienste massenwirksam behauptet. Auch die heutigen Unternehmen benötigen das Internet mehr als zuvor, denn durch Homeoffice-Arbeitsplätze und weltweite Vernetzung müssen unendlich viele Datenmengen ausgetauscht werden. Das verbaute Kupfernetz in unserem Gemeindegebiet war in seiner Entstehung nicht für diese Anforderungen gedacht. Durch technische Lösungen kann zwar auch über das Kupfernetz der Austausch von Daten erfolgen, was aber aufgrund der schlechten Leitfähigkeit von Kupfer physikalische Grenzen hat. Sollte in den nächsten 10 Jahren das Datenaufkommen weiterhin proportional entsprechend der geschichtlichen Entwicklung steigen, so kann dies nicht mehr durch das Kupfernetz abgedeckt werden.
Glasfasernetz im geförderten Bereich
Für die unterversorgten Anschlüsse in den sogenannten weißen Flecken wird das Glasfasernetz beim Ausbau für die Anschlussnehmer kostenfrei bis in das Gebäude errichtet. Das errichtete Glasfasernetz bleibt in der Hand des Zweckverbands und der jeweiligen Gesellschafter (Kommunen und Landkreis). Netzbetreiber und Pächter des Netzes ist Vodafone GmbH nach EU-weiter Ausschreibung. Den Netzbetrieb übernimmt Vodafone GmbH dann Zug um Zug nach Überlassung fertiggestellter, funktionaler Netzabschnitte. Auch andere Anbieter können über „open access“ Dienste auf dem Glasfasernetz anbieten.
Wer bezahlt das geförderte Netz?
Die Breitband Ortenau GmbH & Co. KG erhält zum Ausbau des kommunalen Glasfasernetzes durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) einen Zuschuss von 50 Prozent der Investitionssumme. Dieser Zuschuss ist zwingend erforderlich, um überhaupt den Ausbau flächendeckend realisieren zu können. Weiterhin werden über Co-Landesförderung weitere 40 Prozent der Investitionen subventioniert. Nur 10 Prozent der Investitionen verbleiben bei der Kommune. Diese sehr gute Förderung ermöglicht es nun, auch die unterversorgten Gebäude in der Ortenau zu erschließen. Das gesamte Projekt in der Ortenau wird mit einer Investitionshöhe von ca. 300 Millionen Euro geschätzt. Bauherr und zukünftiger Eigentümer ist die Breitband Ortenau GmbH & Co KG. In einem europaweiten Ausschreibungsverfahren konnten sich Telekommunikationsunternehmen bewerben, dieses neue kommunale Netz zu betreiben. In mehreren Verhandlungsrunden konnte die Firma Vodafone GmbH als zukünftiger Netzbetreiber gefunden werden. Sie ist Pächter der neuen Infrastruktur und zahlt der Verbandsgemeinde Pacht. Damit werden die Projekteinlagen der Kommunen zurückgezahlt.
Gewerbegebiet: In der Au und am Wiesenbach
Privatkunden und Mischgewerbe-Gebiete: Hesselbach, Korberg, Zusenhofen, Tiergarten
eigenwirtschaftlicher Ausbau durch Unsere Grüne Glasfaser
geförderter Ausbau aller übrigen Gebäude